..das ich zum letzten mal geschrieben hab :)
Okay gut es ist eigentlich nur ein Monat, aber wenn man reist ist ein Monat eine lange Zeit.
Wie schon im letzten Blog angesprochen bin ich mit der Feuerwehr von Harvey nach Bendigo in Victoria gefahren. In einer 40-Stunden-nonstop-Bustour erlebt man dann doch schon so einiges und lernt alle besser kennen. Ein paar Beispiele dazu:
Ich hab meinen Laptop draußen um was nachzuschauen und zufällig stoße ich auf ein Bild von unsererm Feuerwehrtruck. Ich zeige das Bild meinem Sitznachbarn mit den Worten : " Das ist mein Feuerwehrauto" Seine Augen werden groß, und nach einem verwunderten " What?" (Was) setze ich hinzu: " Naja nicht meins, aber von meiner Feuerwehr" Daraufhin kommt : " Ich wusste gar nicht das du in der Feuerwehr bis, jetzt macht alles Sinn!"
Hat wohl gedacht ich bin nur mit denen gekommen wegen der Gesellschaft? xD
Nachdem wir dann beinahe angekommen sind kommt die Sprache auf jemanden vom Mandurah-team, der laut den anderen mich mal gerne zu einem romantischen Essen einladen würde. Auf die Frage an mich ob ich das auch wollte hab ich geantwortet das der viel zu alt für mich wäre ( der ist so Anfang 30). Verwundert haben die dann gefragt, wie alt ich den wäre, bei meiner Antwort das ich 18 bin sind die aus allen Wolken gefallen ("What, you are only 18???).
Jaja, man lernt doch so manches dazu, unter anderem auch wie man Schimpfwörter beim UNO-spielen verwendet und so weiter und so fort.
In der Zeit wo wir nicht am UNO-spielen waren oder gequatscht haben, konnten wir uns im Bett, das hinten im Bus drin war, mit bis zu 4 Personen ausruhen. Absolutely awesome, vorallem weil man Vorhänge hatte und es somit auch tagsüber dunkel genug zum schafen war :D
In Bendigo angekommen waren wir aber dann doch alle froh über ein Bett das sich nicht bewegt.
Nach einem Tag auf der Pferderennbahn und einer Nacht im Karaoke-Pub und im Night club gings dann Samstag los mit dem Wettbewerb, der mit marschieren angefangen hat. Es ist ganz schön beeindruckend wenn man ungefähr 60 Teams mit je 7 Marschierern aufeinmal marschieren sieht !
Der Rest des Wettkampfs war ähnlich wie in Harvey, deshalb werde ich nicht so ganz darauf eingehen. Es ist halt nur ein bisschen größer, anstatt von 15 Teams waren über 60 da, dementsprechend hat das auch ein wenig länger gedauert.
Das einzige wovon ich euch erzählen möchte ist das Ende des Wettkampfes, das aus einem Rennen Victoria vs. WA bestand.
Das wurde auch richtig groß aufgezogen. Die Besten auf den jeweiligen Staten ( WA bestand aus Harvey und Madurah Leuten plus 2 aus Carterton, NZ, weil das die einzigen beiden Teams waren die aus WA da waren) und die Victoria hatten ne Mischung aus mehreren.
Den einzelnen Teams wurden spezielle T-shirts ausgeteilt, mit entweder WA oder Victoria drauf, von den Volunteer Fire&rescue associations der entsprechenden Staaten gesponsort. Die haben sich dann auf dem Track umgezogen, nur um das mal so zu erwähnen... ich hab rausgefunden das noch nie eine Frau da mitgelaufen ist, das würde auch ein bisschen kompliziert mit dem Shirt wechseln ^^. Liegt aber wahrscheinlich eher daran das relativ wenige Frauen in den einzelnen Teams vertreten sind, Feuerwehr hier ist auch noch mehr von Männer dominiert.
Jedenfalls haben sich dann beide Teams aufgestellt, sind losgelaufen (nach einen Fehlstart) und nachdem es am Angang so aussah als ob Victoria gewinnen würde, hat WA (zu meiner Freude) doch noch aufgeholt und mit minimalem Zeitunterschied gewonnen :D
Am Dienstag ging es dann runter nach Melbourne wo wir dann noch eine Nacht im Hotel verbracht haben und im Casino waren und die Gewinne von der Pferderennbahn wieder verspielt haben. Am nächsten Morgen hieß es dann Abschied nehmen, für alle anderen gings nämlich wieder zurück nach Perth und für mich nach Brisbane.
In Brisbane habe ich mich mit Laura und Pauli getroffen, und es war echt schön mal wieder jemanden von Zuhause zu sehen. Nach ein paar Tagen in Brisbane ging meine Reise weiter Richtung Cairns, mit einer 4WD-Bus-Tour auf Fraser Island mit Hai im Wasser und Dingo im Resort und einer Segeltour auf den Whitsundays, wo wir Weg mit einer Schildkröte gekreutzt haben (Keine Angst, nicht mit dem Boot sondern beim schnorcheln ;))
In einer Stadt war ich in einem Hai-museum, und das war echt verstörend. Der Typ der das eingereichtet hat ist total gegen Haie und will die alle töten, außerdem war da ein großes Gefrier dings wo ein paar (echte, tote) Haie gefroren drin waren. Das war das einzig coole an dem Museum.
In Cairns war ich dann einen Tag draußen beim Reef, schnorcheln und tauchen, am nächsten hatte ich eine Tour in den Daintree-Rainforest. Auf dem Weg haben wir ein Krokodil gesehen, das sich auf der Uferbank gesonnt hat und auf dem Rückweg hatten wir echt leckere Eiscreme. Satz des Tages war: "Die Krokodile lieben euch Deutsche, das ist sogar statistisch bewiesen"
Wieder in Perth am 27 März, hab ich dann zwei Nächte bei einem Freund und seiner Familie verbracht, bevor es dann auf einen Bustrip nach Exmouth losging. Freitag morgen sind wir von Perth losgefahren, haben uns Geralton und die Pinnacles angeguckt, hatten Lunch am Strand und haben auf einer Farm übernachtet. Am nächsten Morgen stand ein wenig wandern auf dem Plan, wir waren beim Natural Window und einem Gorge. Am Abend sind wir dann in Monkey Mia angekommen. Nach dem Abendessen sind wir ans Meer zum Bootsteeg gelaufen, haben uns da hin gesetzt, gequatscht und auf einmal sind 2 Delfine aufgetaucht ! Total süß :D Monkey Mia ist bekannt für seine Delfine, nur um das mal dazuzusagen. Die haben auch Delfinfütterungen morgens, welche wir uns dann auch angeguckt haben, bevor es für einen Teil der Gruppe wieder nach Perth ging und für mich und 4 andere Mädels weiter nach Exmouth.
Coral bay war der nächste Stopp, allerding war es dort so heftig am regnen das wir uns entschieden haben weiter zu unserem Ziel zu fahren.
Schnorkeln ist am Ningaloo Reef auch echt cool, vorallem weil man nur ein paar Meter ins Wasser gehen muss und dann schon mitten im Reef ist!
Auf unserem nach Hause weg haben wir nochmal für eine Stunde in Coral Bay angehalten, um auch doch nochmal was zu schnorkeln.
Kurz bevor wir dann in Perth abgesetzt wurden, waren wir noch in Lancelin Sandboarden. Das ist ein bisschen wie Snowboard fahren glaub ich, nur das man die Füße nicht fest dadrauf hat und sich auch hinsetzen kann. Ich hab mich ein paar mal im Sand gekugelt :D
Bis zum nächsten Mal :)